Weihnachten 2023, Vision for the World, Fürth
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Fürth, im August 2019

Liebe Mitglieder und Freunde von Vision for the World

Susanne Grethlein, Vision for the World, Fürthin diesem Sommer-Newsletter veröffentlichen wir ein Interview mit Frau Gaby Jackson, die für Vision for the World im März 2019 in Nepal wichtige Arbeit für die Menschen in Nepal im Rahmen des School Screenings leistete und auch Brillen aus unserer Sammelaktion „Brillen für Nepal„ an die bedürftigen Menschen in Nepal fachgerecht verteilen konnte.


Viel Spaß beim Lesen

Ihre


Susanne Grethlein

Interview mit Gaby Jackson, Augenoptikermeisterin, Teamleiterin Optikshop uvex group, Screening Projekt vom 17. bis 24. März 2019 in Nepal

Frau Jackson, wie oft waren sie für Vision for the World schon in Nepal?

Dieses war meine zweite Reise für Vision for the World, wo ich die im Vorjahr begonnene Arbeit fortsetzen wollte.

Welche Aufgaben wollten sie in diesem Jahr erledigen?

Wir wollten in diesem Jahr in die Berge fahren und in Schulen ein School Screening durchführen. Dafür haben wir neue und wieder aufgearbeitete Brillen aus Deutschland mit nach Nepal genommen, um sie an die Menschen gemäß den entsprechenden individuellen Sehstärken zu verteilen. Zusätzlich wurden von einem Optometristen aus Nepal die Augen der Patienten auf Krankheiten untersucht. Falls erforderlich, wurden entsprechende Medikamente verteilt.

Wer hat sie dieses Jahr begleitet?

In diesem hat mich mein Mann begleitet, der als langjähriger Brillenträger und Mann einer Optikerin, mich nach kurzer Unterweisung beim Verteilen der Brillen unterstützen konnte.

März 2019 – Das Ehepaar Jackson am Airport Nürnberg, kurz vor Ihrem Abflug nach Nepal.März 2019 – Das Ehepaar Jackson am Airport Nürnberg, kurz vor Ihrem Abflug nach Nepal.

Konnten sie in diesem Jahr auf ihre Erfahrungen aus ihrem vorherigen Aufenthalt in Nepal aufbauen?

Auf jeden Fall. Zum einen hatten wir noch Brillenfassungen in Nepal gelagert, die wir jetzt nutzen konnten und darüber hinaus konnten wir die Abläufe optimieren, so dass wir dieses Mal wirklich immer eine passende Brille für die jeweilige Person gefunden haben. Wir wussten auch aus dem vorherigen Jahr, welche Stärken und welche Arten von Brillen am meisten vor Ort benötigt wurden. Vor allem Lesebrillen werden nachgefragt.  Auch die Größe der Brillenfassung konnten wir gut einschränken, weil der durchschnittliche Mensch in Nepal deutlich kleiner als der durchschnittliche Mitteleuropäer ist.

Was haben sie organisatorisch in diesem Jahr verändert?

Wir haben in erster Linie die Abläufe beim Verteilen der Brillen gegenüber dem Jahr zuvor verändert. Es macht also keinen Sinn, wenn im Verteilraum der Brillen zu viele Personen sich befinden und sich dort umsehen. Das führt in der Regel nur zu einem Durcheinander. Wir haben die Menschen deshalb vor der Tür warten lassen und immer nur eine bis zwei Personen in den Raum gebeten. Dazu haben wir eine Stuhlreihe gebildet, auf der sie warten konnten.

Gaby Jackson, UVEX in Nepal für Vision for the World

Wie sind sie mit Patienten verfahren, die an Augenkrankheiten leiden?

Wir haben auf einem Zettel die Daten von den Patienten erfasst, die an einem Grauen Star erkrankt sind. Diese Daten haben wir nach Deutschland überführt. Zusätzlich wurde ein Foto von dem Patienten gemacht. Auch wurde eine Telefonnummer notiert, unter der ein Angehöriger zu erreichen ist. Damit konnten wir sicherstellen, dass wir die infrage kommenden Personen für eine geplanten Operation erreichen können. Inzwischen sind erfreulicherweise alle Patienten operiert. Im letzten Jahr hatten wir die gesammelten Zettel mit den Patientendaten bei einer Helferin in Nepal deponiert. Die Zettel sind leider in diesem Jahr nicht mehr auffindbar gewesen.

Welche Schwierigkeiten mussten sie in Nepal bewältigen?

Leider wurden wir am Flughafen in Nepal vom Zoll aufgehalten. Es wurde uns nicht geglaubt, dass die mitgeführten Brillen aus Deutschland aus einer Spendenaktion stammen. Zum Glück konnten wir unsere Kontaktperson in Nepal einschalten, die sich dann um das Problem gekümmert hat.
Darüber hinaus mussten wir in den Schulen passende Räumlichkeiten finden. Denn die Räume mussten abgedunkelt werden, damit der Optometrist überhaupt eine Messung durchführen konnte.

Gaby Jackson, UVEX in Nepal für Vision for the WorldErmittlung der Sehstärke mit Hilfe von sogenannten Probiergläsern

Konnten sie die in Deutschland gesammelten Brillen entsprechend in Nepal verteilen?

Wir haben dank der gesammelten Brillen auch Personen mit besonderen Stärken versorgen können. Wir konnten auf Grund der Bandbreite immer wieder etwas Passendes für die jeweiligen Personen finden. Kurz gesagt, wir hatten für jeden die passende Brille.

Was wäre aus ihrer Sicht noch erwähnenswert, was unsere Leser noch interessieren würde?

Ich finde die Zusammenarbeit mit allen Menschen in Nepal, vor allem mit den Personen, die zum Team gehören, besonders erwähnenswert. Es haben alle tatkräftig mitgeholfen. Selbst der Fahrer hat sich als Dolmetscher eingebracht und uns damit wirklich geholfen. Wir hatten in diesem Jahr ein tolles Team, mit dem wir auch viel Spaß hatten. 

Vision for the World in Nepal, März 2019

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