Industrial Home of Blind Women
Industrial Home of Blind Women
Herstellung von Geschirrhandtüchern durch die Bewohnerinnen des Home of Blind Women

In vielen Ländern der Dritten Welt, so auch in Indien, erhalten blinde Frauen meist keine soziale Unterstützung. Sie werden von ihren Familien und von der Gesellschaft verstoßen, verfügen über keine Einkommensquellen und sind häufig  obdachlos.

Blinden Frauen bietet das Industrial Home of Blind Women ein Zuhause, wo sie essen, schlafen, arbeiten und leben können. Sie erhalten die Möglichkeit, lesen und schreiben zu lernen und ihren Haushalt selbständig zu führen. Die blinden Frauen verrichten aber auch Tätigkeiten wie Nähen oder Teppiche knüpfen, um sich so ihren Aufenthalt im Home of Blind Women zu finanzieren.

Das Heim erhält keine finanzielle Unterstützung durch den Staat. Nur durch die Arbeit der blinden Frauen und durch Spenden von caritativen Organisationen kann es überhaupt langfristig überleben. Vision for the World unterstützte bislang auch die Einrichtung des Industrial Home of Blind Women.

Im Januar 2015 besuchte die 2. Vorsitzende von Vision for the World, Frau Susanne Grethlein, im Rahmen einer privaten Reise nach Indien auch wieder das Industrial Home for Blind Women in Bombay und übergab eine finanzielle Spende in Höhe von 1.000 Euro. Aktuell bietet die Einrichtung 45 indischen Frauen eine Bleibe. Die blinden Frauen erhalten in ihrem neuen Zuhause alle Möglichkeiten, um mit ihrer Krankheit besser zu Recht zu kommen. Aufgenommen werden Frauen, die unverheiratet und zwischen 18 und 30 Jahre alt sind.  Meistens bleiben die Frauen vier bis fünf Jahre in dem Heim und sind als Näherin tätig oder knüpfen Teppiche, um sich dadurch ihren Aufenthalt zu finanzieren.